Ein Frachtflugzeug der Western Global Airlines, das am Samstagabend in München startete, hatte offenbar eine Leiche an Bord. Bei einer Zwischenlandung in Simbabwe machten Flughafenmitarbeiter den grausigen Fund. Medienberichten zufolge wurde der Tote beim Öffnen eines Kühlungsschachts gefunden.
Ein Flugzeug einer US-amerkanischen Fluglinie startete am Samstag gegen 21:01 Uhr am Münchner Flughafen in Richtung Durban (Südafrika). Laut Florian Steuer vom Flughafen München hätte die Maschine der Western Global Airlines nonstop dorthin fliegen sollen. Es handelte sich dabei um ein Flugzeug vom Typ MD11. Medienberichten zufolge landete es aber dann außer Plan in der Hauptstadt Simbabwes Harare zwischen.
Dort machten die Flughafenmitarbeiter einen schrecklichen Fund. Der Manager der zivilen Luftfahrtbehörde David Chawota sagte: „Die Crew hatte die Landung beantragt, um aufzutanken. Dabei entdeckte unser Bodenpersonal Blutspuren und wurde misstrauisch.“ Die männliche Leiche sei beim Öffnen eines Kühlungsschats gefunden worden. Der Körper sei bereits obduziert worden, ein Ergebnis gebe es aber noch nicht. Simbabwischen Medien zufolge hatte das Flugzeug Fracht für die südafrikanische Zentralbank geladen. Aus Polizeikreisen verlautete, an Bord befänden sich große Mengen der Währung Rand.
Die Behörden vor Ort werden in der Sache ermitteln. Deutsche Behörden und der Flughafen München seien derzeit nicht involviert. „Beim Abflug der Maschine in München hat es keine Auffälligkeiten gegeben“, sagte Florian Steuer.
dpa/spiegel online