Heute Vormittag löste ein Schüler einer Förderschule mit einer „Stinkbombe“ einen Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Während des Unterrichtes hatten Schüler plötzlich einen seltsamen Geruch bemerkt.
Durch längeres Lüften hatte der Lehrer versucht, diesen aus dem Klassenzimmer zu entfernen. Da nach etwa einer Stunde die Intensität des Geruches nicht nachließ und die Schüler allmählich über Übelkeit klagten, setzten sie einen Notruf an die Integrierte Leitstelle ab. Als die alarmierten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, waren Schüler und Lehrer bereits im Freien. Ausgerüstet mit Atemschutz und Messgeräten, untersuchten die insgesamt 90 Einsatzkräfte das Schulgebäude.
Auf Grund eines Verdachts entschied sich der Einsatzleiter, die Schüler zur Rede zur stellen und fragte, ob jemand etwas über die Vorkommnisse wisse. Nachdem sich einer der Schüler daraufhin anonym zu der Stinkbombe bekannte, konnte der Einsatz schnell beendet werden. Schüler und Lehrer konnten in die Räumlichkeiten zurückkehren, und nach längerem Lüften der Klassenzimmer mit dem Unterricht fortfahren.