Mehrere tausend Teilnehmer werden bei der „#ausspekuliert-Demo“ am Samstag in München erwartet. Sie treten für einen besseren Mieterschutz, bezahlbaren Wohnraum und gegen die „zügellose Gier der Investoren“ ein.
Wohnen in München ist ohnehin schon teuer und seit Jahren steigen und steigen die Mietpreise. Mit Luxussanierungen werden Mieterhöhungen durchgesetzt und langjährige Mieter regelrecht vergrault, weil sie sich die Preise nicht mehr leisten können. Menschen, die jahrelang in der Stadt zu Hause waren, verlieren teilweise damit ihre Lebensgrundlage und werden somit auch ausgegrenzt. All das soll sich ändern und deshalb gehen die Menschen am Wochenende auf die Straße. So heißt es auf der offiziellen Webseite der Organisatoren:
Die Bürger der Stadt schließen sich zusammen und werden aktiv. Aktiv gegen die zügellose Gier der Investoren, gegen Gesetze, die Steilvorlagen für Entmietung sind und dadurch Mieter zu Spekulationsobjekten machen. Aktiv gegen verantwortungslose Politikerinnen und Politiker, die auf allen Ebenen tatenlos zuzuschauen scheinen – Für eine bunte Stadt, eine lebenswerte Heimat.
Im Video sehen Sie „München heute“-Moderatorin Monika Eckert im Talk zur Demo #ausspekuliert mit Katrin Blawat, einer der Organisatorinnen der Mieter-Demo und Mitglied im Mieterstammtisch.
Die Demo startet am Samstag, den 15. September ab 14 Uhr am Mariahilfplatz. Im Anschluss führt ein Protestmarsch übers Bellevue di Monaco, den Isartor Platz und die Maximilianstraße. Die Abschlusskundgebung ist für 17 Uhr am Siegestor nebst des Geschwister-Scholl-Platzes geplant.