Viel Muskelkraft wurde gestern Abend der Münchner Feuerwehr abverlangt. Gegen 22.45 Uhr geriet im Bereich Lenbachplatz und Ottostraße die Straßenbahn im Kreuzungsbereich aus den Gleisen. Mit Hilfe von Technik, aber vor allem durch goßen Kraft- und Zeitaufwand, konnte die Tram zurück in die richtigen Gleise gebracht werden.
Bis spät in die Nacht war der Einsatz der Berufsfeuerwehr am gestrigen Abend in der Innenstadt gefordert. Beim Überfahren des Bereiches Lenbachplatz und Ottostraße geriet die Straßenbahn im Kreuzungsbereich aus den Gleisen, nur wenige Meter weiter war der Vorderteil der Tram, im Bereich des Karlsplatzes, über zwei Gleise versetzt, abrupt zum Stehen gekommen. Durch Zusammenarbeit mit der Münchner Verkehrsgesellschaft konnte die Straßenbahn Schritt für Schritt mit der Seilwinde eines Rüstwagens zurückgezogen und zeitgleich mit sogenannten Verschiebeblechen und Muskelkraft wieder ins Gleis gedrückt werden. Da bei dieser aufwendigen Arbeit die Bergegeräte immer wieder versetzt werden mussten, zogen sich die Eingleisarbeiten über zwei Stunden hin. Weil sich der Zwischenfall in der Nacht ereignete, kam es glücklicherweise zu keinen Verkehsbehinderungen. Es wurde auch niemand verletzt.