Do., 26.02.2015 , 12:24 Uhr

Unfallstatistik: Alle zwei Wochen ein Verkehrstoter in München

Zwar gehört die Landeshauptstadt München zu den Spitzenreitern in Europa, wenn es um die Verkehrssicherheit geht, dennoch stirbt knapp alle 14 Tage ein Verkehrsteilnehmer auf unseren Straßen. Wir haben die wichtigsten Zahlen und Fakten für Sie.

 

Die guten Nachrichten vorweg: Laut der polizeilichen Statistik ist die Gesamtanzahl der Verkehrsunfälle in München immerhin um 1% gesunken. Im vergangenen Jahr wurden demnach 54.563 Unfälle in München registriert.

 

 

Mehr Verletzte und Verkehrstote

 

Leider ist allerdings bei den Verletzten und Schwerverletzten jeweils ein Anstieg von 2% zu verzeichnen. 13 Fußgänger, sieben Radfahrer, sieben Pkw-Insassen und zwei Fahrer von motorisierten Zweirädern verloren bei Verkehrsunfällen ihr Leben, auch das ist ein Anstieg um zwei Todesopfer im Vergleich zu 2013.

 

Statistisch gesehen ereignete sich folglich alle 9 Minuten ein Verkehrsunfall. Ca. alle 1 ½ Stunden kam bei einem Unfall ein Mensch zu Schaden, alle 11 Stunden verunglückte ein Mensch bei einem Verkehrsunfall schwer und etwa jede zweite Woche starb ein Mensch auf unseren Straßen.

 

 

Deutlicher Rückgang bei Raser-Unfällen

 

Die durch nicht angepasste sowie überhöhte Geschwindigkeit verursachten Unfälle gingen um 29% zurück auf 449. Laut Polizei greifen hier die Kontrollaktionen, wie der Blitzermarathon und Co. Dieser Rückgang dürfe laut Polizei jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass 11 Menschen durch überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ihr Leben verloren haben, weshalb man den Geschwindigkeitsüberschreitungen auch künftig ein besonderes Augenmerk widmen möchte.

 

 

 

Mehr Fahrradunfälle

 

Bei den Unfällen mit Radfahrern kam es zu einem deutlichen Anstieg um 9% auf 3.022. Die Anzahl der verletzten Radfahrer erhöhte sich um 4% auf 2.453. Vor dem Hintergrund des stetig ansteigenden Radverkehrs will die Polizei die Kampagne „Gscheid radln – aufeinander achten!“ weiter fortführen.

 

 

 

Aggressionsdelikte – dazu zählen unter anderem Körperverletzung im Straßenverkehr, Beleidigung, Bedrohung, Nötigung oder Sachbeschädigung – verringerten sich um 313 auf 2.335. Das sind immer noch sechs Fälle täglich!

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten