Mo., 02.01.2017 , 12:27 Uhr

Vergewaltigung im Englischen Garten: Selbe DNA bei Fall in Rosenheim

Noch immer sucht die Polizei unter Hochdruck nach einem brutalem Vergewaltiger, der im Englischen Garten in München eine Frau überwältigt und in ein Gebüsch gezerrt haben soll. Ein DNA-Abgleich führt die Ermittler nun zu einer ähnlichen Tat in Rosenheim.  

 

Wie bereits berichtet, wurde am Sonntag, 18.12.2016, im Zeitraum zwischen 19.30 und 20.20 Uhr, eine 45-jährige Frau beim Joggen auf der sogenannten Isarinsel flussabwärts des Stauwehrs Oberföhring im nördlichen Bereich des Englischen Gartens von einem bislang unbekannten Täter überraschend angegriffen und überwältigt. Hierbei verlor die Geschädigte das Bewusstsein.

 

Nachdem der Täter die Geschädigte einige Meter vom Weg aus ins Gebüsch verbracht hatte, nahm dieser vermutlich sexuelle Handlungen an ihr vor, heißt es von Seiten der Münchner Polizei. Bei der Tat wurde die Geschädigte so verletzt, dass sie für zwei Tage zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht werden musste. Der Tatverdächtige flüchtete unerkannt und konnte bislang noch nicht ermittelt werden.

 

Täterbeschreibung:

 

Der Mann soll ca. 30 – 50 Jahre alt und etwa 180 cm groß und dunkle Sportkleidung sowie eine dunkle Mütze OHNE Bommel (keine Pudelmütze) getragen haben.

 

Polizei sicherte DNA-Spuren, die auch bei Vergewaltigung in Rosenheim gefunden wurden

 

Im Rahmen der kriminaltechnischen Abarbeitung konnte durch die Spurensicherung München tatrelevantes DNA-Material gesichert werden, welches dem Täter zuzurechnen ist. Diese DNA-Spur konnte bislang keiner Person zugeordnet werden. Jedoch ergab sich eine Übereinstimmung mit einer DNA-Spur, die im Zuge der Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim anlässlich einer Vergewaltigung am frühen Abend des 26.11.2015 gesichert worden. Zum damaligen Zeitpunkt wurde eine 29-jährige Frau von einem bislang unbekannten Mann im Bereich des Rosenheimer Inndamms angegriffen und in ein anliegendes Dickicht gezerrt.

 

Diesbezüglich arbeiten die zuständigen Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim sowie der Mordkommission München eng zusammen, um weitere Ermittlungsansätze zu gewinnen.  Aus ermittlungstaktischen Gründen werden keine Angaben zur Art und Lage der DNA-Spur gemacht.  Bislang gingen knapp 60 Hinweise aus der Bevölkerung zum Fall in München ein, von denen ein Großteil bereits abgearbeitet werden konnte. Eine konkrete Spur ergab sich bislang nicht.

 

Zeugenaufruf:

 

Personen, die sachdienliche Hinweise zur Tat, einer tatverdächtigen Person oder zu einer auffälligen Beobachtung machen können, werden gebeten sich mit der Mordkommission München unter 089 / 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

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