Mi., 13.06.2018 , 13:58 Uhr

Vom PC in den Knast: 31-Jähriger wegen Facebook-Post festgenommen

In München ist ein 31-Jähriger wegen eines Facebook-Posts verhaftet worden. Nachdem er vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, beleidigte er die Justiz und drohte einem Polizisten mit dem Tode. Nun sitzt der Mann hinter Gittern.

 

Am Donnerstag wurde ein 31-Jähriger vom Amtsgericht München zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er einen Polizisten beleidigt hatte. Nach der Verhandlung setzte sich der Mann dann wohl an seinen PC und beleidigte öffentlich auf Facebook den vorsitzenden Richter sowie die sachbearbeitende Staatsanwältin. Weiter beleidigte der 31-Jährige den Polizeibeamten und drohte diesem ihn umzubringen.

 

Aufgrund des Post und der Tatsache, dass in der Wohnung des 31-Jährigen bereits in der Vergangenheit zwei Gaspistolen sowie ein Elektroschocker und ein Einhandmesser sichergestellt wurden und der 31-Jährige als sehr aggressiv und gewaltbereit eingestuft wird, wurden die Drohungen gegenüber des Polizeibeamten als ernstzunehmend eingestuft.

 

Nach diesen zurückliegenden Sicherstellungen der Waffen, wurde der 31-Jährige damals auch wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Jetzt wurde über die Staatsanwaltschaft München I ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 31-Jährigen beim Amtsgericht München erwirkt. Dieser wurde am Dienstag, 12.06.2018 vollzogen. Der 31-Jährige konnte in der Wohnung angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.

 

Der zuständige Ermittlungsrichter erließ wegen der sogenannten Verdunklungsgefahr einen Haftbefehl gegen den 31-Jährigen. Gegen ihn wird ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten sowie Bedrohung und Beleidigung eingeleitet.

 

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 02.12.2025 Pferdesport im Aufwind: Moderne Strategien für gesunde, leistungsstarke Turnierpferde Der Pferdesport erlebt in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel. Turnierplätze, Trainingsanlagen und Reitställe sind nicht mehr nur Orte, an denen sportliche Höchstleistungen erwartet werden, sondern auch Schauplätze eines neuen Verantwortungsbewusstseins. Im Mittelpunkt stehen Sportpferde, die als Hochleistungssportler gelten und entsprechend umsichtig betreut werden. Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit sind zu zentralen Messgrößen geworden –