Zwei Fälle von gefälschten Mietangeboten in München meldet die Polizei im heutigen Pressebericht. Dabei wurden Internetnutzer, die eine Wohnung mieten wollten, durch kopierte und gefälschte AirBnB-Angebote um ihr Geld betrogen.
Im ersten Fall hatte ein 25-jähriger Brasilianer auf einem Internetportal ein Mietangebot für eine Wohnung in München gefunden, welches er gerne in Anspruch nehmen wollte. Dazu nahm er mit dem vermeintlichen Vermieter Kontakt auf, welcher ihn anwies, den vereinbarten Geldbetrag auf ein britisches Konto auf Zypern zu überweisen. Dieser Forderung kam der 25-Jährige nach und wurde gleich danach gebeten zusätzlich seine Kreditkartendaten anzugeben. Wenig später kam es auch hier zu einer Abbuchung. Weil der Brasilianer Verdacht schöpfte, dass es sich um Betrug handeln könnte, widersprach er der zweiten Abbuchung. Er wandte sich danach sofort an den Website-Betreiber. Dieser teilte ihm mit, dass es sich bei den empfangenen Nachrichten um Fälschungen handelte.
Auch bei einer 46- Jährigen aus dem Landkreis München kam es zu einem ähnlichen Fall. Die Frau wollte über ein Internetportal eine Ferienwohnung in London mieten. Sie erhielt daraufhin eine Email, ebenfalls vermeintlich vom Anbieter, in der sie aufgefordert wurde, die Anzahlung für die Wohnung auf ein Konto in Kroatien zu überweisen. Da danach der Kontakt zu dem angeblichen Vermieter abbrach, kontaktierte die 46-Jährige den Betreiber des Internetportals. Hier wurde ihr mitgeteilt, dass es den Vorgang so nie gegeben hat und die vermeintliche Email gefälscht war.
In beiden Fällen sollen die Betrüger die Internetangebote von AirBnB gefälscht haben.
Wichtige Hinweise der Münchner Polizei: