Die Polizei stuft den bislang unbekannten Mörder, der am 28. Mai einen 31-jährigen Mann an der Isar erstochen hat, als hochgefährlich ein. Als Fahndungsmaßnahme haben Polizei und Staatsanwaltschaft nun in einem Ärzteblatt inseriert und bitten dort um Hilfe. Am Tatort konnte Blut des Täters sichergestellt werden, anscheinend hatte er sich bei der Messer-Attacke auf sein Opfer auch selbst verletzt. Daher hofft die Polizei nun, dass der Mann bei einem Münchner Arzt in Behandlung war. In so einem schwerwiegenden Fall könnten die Ärzte auch von ihrer Schweigepflicht entbunden werden.
Schon vergangene Woche hatte die Polizei zu einer ungewöhnlichen Fahndungsmethode gegriffen und psychiatrische Einrichtungen in München um Auskunft über ihre Patienten gebeten. Profiler gehen nämlich davon aus, dass der Täter psychisch krank sein könnte. Daher warnt die Polizei vor dem Unbekannten: Solange er auf freiem Fuß ist, könnte er noch weitere Straftaten verüben.