Mi, 03.02.2016 , 15:39 Uhr

Zahl der Krebsneuerkrankungen in Bayern sinkt weiter

Die Zahl neuer Krebsfälle in Bayern ist seit Jahren rückläufig. Nach bisher unveröffentlichten Zahlen gab es 2013 rund 67 500 neue Krebserkrankungen, wie Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) anlässlich des Weltkrebstags am Donnerstag mitteilte.

 

2012 seien es etwa 68 300 Fälle gewesen, im Jahr 2011 rund 69 500 und 2010 etwa 71 200. Aktuellere Zahlen liegen nicht vor, weil zwischen Diagnose und Registrierung bis zu zwei Jahre liegen können.
Allerdings stiegen die Lungenkrebserkrankungen den Angaben nach bei Frauen von 2108 im Jahr 2011 auf 2128 im Jahr 2012. Huml bezeichnete das als «besorgniserregend» und sagte: «Die Warnung vor Tabakkonsum muss deshalb weiterhin im Fokus der Gesundheitspolitik bleiben.»

 

Krebs ist nach wie vor die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. In Bayern werden bei Männern am häufigsten Tumore der Prostata diagnostiziert, bei den Frauen Brustkrebs.

 

Der Freistaat erfasst seit 1998 Krebserkrankungen im sogenannten Krebsregister Bayern. «Das Krebsregister hilft lokalen Gesundheitsbehörden dabei, regionale Krebsrisiken einzuschätzen und den Versorgungsbedarf an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen», erläuterte Huml. Zudem dienten die Daten der Wissenschaft, etwa bei der Erforschung der Entstehung von Krebs oder bei der Beurteilung der Wirksamkeit von Programmen zur Krebsfrüherkennung. (dpa/lby)

 

Gesundheit Untersuchung Weltkrebstag
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