Eine neue Studie hat nun festgestellt, dass viele Kinder vom Fernsehen Angst bekommen. Erschreckend: Fast die Hälfte der befragten Eltern wissen nicht, was die Altersfreigabe „FSK“ bedeutet.
München – Fernsehen löst nach einer Studie bei vielen Kindern Ängste oder gar Alpträume aus. Schuld daran seien vor allem Sendungen, die für das Alter noch gar nicht freigegeben seien, heißt es in einer repräsentativen Umfrage des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) in München, die am 10. Dezember vorgestellt werden soll.
Für die mehrteilige Studienreihe wurden unter anderem 1458 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren befragt. Besonders sensibel reagierten Acht- und Neunjährige: 60 Prozent erzählten, sie hätten beim Fernsehen immer wieder Angst, jedes dritte Kind litt unter schrecklichen Träumen. Auch Eltern wurden befragt: Dabei zeigte sich, dass rund die Hälfte der Mütter und Väter nicht wussten, was die Kennzeichnung «FSK» bedeutet, mit der Filme für bestimmte Altersklassen freigegeben werden.
(dpa/lby)