Di., 26.09.2017 , 11:45 Uhr

Zu wenig Fläche für neue Wohnungen in München

München – Die Region München platzt aus allen Nähten. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München, dem die Landeshauptstadt, acht Landkreise und 150 Städte im Umland angehören, schlug am Dienstag Alarm:

 

Der Platz reicht nicht mehr für alle. Es fehlen jetzt schon Wohnungen und nun auch noch die Flächen, um weitere bauen zu können, sagte Geschäftsführer Christian Breu.

 

Aktuell würden jährlich knapp 12 000 Wohnungen gebaut – notwendig wären aber 15 000 bis 20 000, sagte Breu. Das Landesamt für Statistik erwarte, dass die Region bis 2035 um 400 000 Einwohner wachse. Die Flächenreserven reichten aber nur für 160 000 Wohnungen für 320 000 Menschen.

 

Noch mehr Wohnungsbau wird laut dem Verband durch geringe Akzeptanz der Bürger und mangelnde Verfügbarkeit bereits ausgewiesener Bauflächen erschwert. Grundstücke würden in Erwartung noch höherer Preise, wegen der Nullzinsen und hoher Steuern nicht verkauft. Eine Möglichkeit wäre, höher und dichter zu bauen, kleinere Wohnungen zu bauen, mehr Einwohner pro Wohnung unterzubringen oder außerhalb der Region zu bauen, bei gleichzeitigem Ausbau der Verkehrsverbindungen.

 

Selbst für Menschen mit mittleren Einkommen wird es laut Planungsverband immer schwieriger, sich eine Wohnung in München oder im Umland zu leisten. Der Immobilienverband Deutschland Süd hatte am Montag erklärt: «Aufgrund gestiegener Baugrundpreise und Baukosten wurde in den vergangenen Jahren eher im gehobenen Segment Wohnraum errichtet. Das Objektangebot im einfachen und mittleren Preissegment hat sich eher ausgedünnt.» Sozialwohnungen würden zu wenig gebaut.

 

dpa

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