Di., 01.03.2016 , 14:49 Uhr

18-Jähriger auf Koks pöbelt in Drogeriemark

Erst verletzte er einen Ladendetektiv, dann pöbelte er am nächsten Tag unter Drogeneinfluss im selben Drogeriemarkt: Im Abstand von nur wenigen Stunden ist ein 18-Jähriger aus Schnaitsee in einem Geschäft am Ostbahnhof zweimal straffällig geworden.

 

Laut Bundespolizei griff der junge Mann aus Schnaitsee im Landkreis Traunstein am Abend des 29. Februars einen Ladendetektiv nach einem misslungenen Diebstahlversuch tätlich an. Er wollte an diesem Tag einen Salami-Snack stehlen. Dem aufmerksamen Ladendetektiv war dies nicht entgangen. Er bat ihn, ihm ins Geschäftsbüro zu folgen. Der Jugendliche sträubte sich jedoch dagegen und es kam zu einem Handgemenge, wobei er dem Ladendetektiv einen Schlag mit der Faust auf die Oberlippe verpasste.

 

Trotz seines Hausverbots für das Geschäft pöbelte er gegen 11 Uhr Vormittag am heutigen Dienstag, den 01. März, gegen Mitarbeiter desselben Marktes und weigerte sich, das Geschäft nach mehrfacher Aufforderung zu verlassen.

 

Auch eine hinzugerufenen Bundespolizeistreife konnte ihn durch einen Platzverweis nicht zum Gehen bewegen. Stattdessen beschimpfte und beleidigte der junge Mann die Beamten. Als der 18-Jährige schließlich festgenommen werden sollte, versuchte er einen 26-jährigen Polizisten zu schlagen. Dieser konnte dem Angriff jedoch ausweichen und blieb unverletzt. Ein Drogentest ergab schließlich, dass der Mann Kokain und Amphetamin konsumiert hatte. Der Schnaitseer befindet sich nun in Schutzgewahrsam.

 

Das könnte Sie auch interessieren:

 

Mehrere Gewaltdelikte ereigneten sich am Montag und am Dienstag innerhalb von acht Stunden. Bahnhöfe scheinen dabei Ballungspunkte für derlei Vorfälle zu sein. Die Bundespolizei ermittelt in den vier Fällen. Mehr dazu hier.

Festnahme Bundespolizei Ostbahnhof Kokain Pöbler

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen 02.12.2025 Pferdesport im Aufwind: Moderne Strategien für gesunde, leistungsstarke Turnierpferde Der Pferdesport erlebt in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel. Turnierplätze, Trainingsanlagen und Reitställe sind nicht mehr nur Orte, an denen sportliche Höchstleistungen erwartet werden, sondern auch Schauplätze eines neuen Verantwortungsbewusstseins. Im Mittelpunkt stehen Sportpferde, die als Hochleistungssportler gelten und entsprechend umsichtig betreut werden. Gesundheit, Wohlbefinden und mentale Ausgeglichenheit sind zu zentralen Messgrößen geworden –