Erst verletzte er einen Ladendetektiv, dann pöbelte er am nächsten Tag unter Drogeneinfluss im selben Drogeriemarkt: Im Abstand von nur wenigen Stunden ist ein 18-Jähriger aus Schnaitsee in einem Geschäft am Ostbahnhof zweimal straffällig geworden.
Laut Bundespolizei griff der junge Mann aus Schnaitsee im Landkreis Traunstein am Abend des 29. Februars einen Ladendetektiv nach einem misslungenen Diebstahlversuch tätlich an. Er wollte an diesem Tag einen Salami-Snack stehlen. Dem aufmerksamen Ladendetektiv war dies nicht entgangen. Er bat ihn, ihm ins Geschäftsbüro zu folgen. Der Jugendliche sträubte sich jedoch dagegen und es kam zu einem Handgemenge, wobei er dem Ladendetektiv einen Schlag mit der Faust auf die Oberlippe verpasste.
Trotz seines Hausverbots für das Geschäft pöbelte er gegen 11 Uhr Vormittag am heutigen Dienstag, den 01. März, gegen Mitarbeiter desselben Marktes und weigerte sich, das Geschäft nach mehrfacher Aufforderung zu verlassen.
Auch eine hinzugerufenen Bundespolizeistreife konnte ihn durch einen Platzverweis nicht zum Gehen bewegen. Stattdessen beschimpfte und beleidigte der junge Mann die Beamten. Als der 18-Jährige schließlich festgenommen werden sollte, versuchte er einen 26-jährigen Polizisten zu schlagen. Dieser konnte dem Angriff jedoch ausweichen und blieb unverletzt. Ein Drogentest ergab schließlich, dass der Mann Kokain und Amphetamin konsumiert hatte. Der Schnaitseer befindet sich nun in Schutzgewahrsam.
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Mehrere Gewaltdelikte ereigneten sich am Montag und am Dienstag innerhalb von acht Stunden. Bahnhöfe scheinen dabei Ballungspunkte für derlei Vorfälle zu sein. Die Bundespolizei ermittelt in den vier Fällen. Mehr dazu hier.