Vorfreude auf die Wiesn: Diesen April wird das bayerische Reinheitsgebot 500 Jahre alt und das gehört natürlich auch gefeiert. Heute hat Heimatminister Markus Söder im Hofbräuhaus am Platzl das erste Fass vom extra gebrauten Hofbräu-Jubiläumsbier angezapft.
Am 23. April feiern die Liebhaber des goldenen Gerstensaftes den Tag des Bieres. Die Ursprünge des Festes gehen dabei auf das Reinheitsgebot zurück. Auch münchen.tv ist der Meinung: Hopfen und Malz, Gott erhalt’s – seit nunmehr 500 Jahren.
Seit 1994 gibt es zwar erst den Tag des Bieres, die Tradition geht aber deutlich weiter zurück, nämlich auf den Erlass der bayerischen Landesordnung im Jahr 1516, aus dem das bayerische Reinheitsgebot hervorgeht, das 1906 auch für ganz Deutschland übernommen wurde. Lediglich Wasser, Hopfen und Malz dürfen im Bier enthalten sein. Mittlerweile ist auch die Verwendung von Hefe erlaubt. 1516 entwickelte sich diese noch „wild“ während des Biergärungsprozesses. Heute ist es das Gesetz das älteste Lebensmittelgesetz auf der Welt.
Zur Feier des Jubiläums gibt es nun ein ganz besonderes Hofbräu-Bier. Insgesamt wurden 25.000 Liter des exklusiven Gerstensaftes gebraut. Das Bier soll ab Montag im Münchner Hofbräuhaus ausgeschenkt werden. Es hat eine besonders dunkle Farbe und erinnert an die Zeiten der Gründung des Hofbräuhauses. Anzapfen durfte dieses heute um Punkt 12 Uhr der Heimatminister Markus Söder, der dies auch gekonnt mit zwei Schlägen umsetzte.
Tipp:
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