Oberschleißheim – In Bayern greifen immer mehr Menschen zur Angel: Die Anglerverbände verzeichneten in den vergangenen fünf Jahren einen Zuwachs von etwa 6000 Mitgliedern. Damit ist die Mitgliederzahl auf etwa 136 000 Angler gestiegen, wie der Sprecher des bayerischen Landesfischereiverbandes, Thomas Funke, in Oberschleißheim sagte.
Ein Grund für die zunehmende Beliebtheit des Angelns sei ein Umdenken vieler Menschen beim Essen: „Es gibt einen allgemeinen Trend zu mehr Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln, zu mehr Regionalität und gerade in Städten auch den Wunsch nach größerer Naturverbundenheit – hierzu passt das Fischen natürlich hervorragend.“
Die Angelvereine verwalten die Gewässer und sorgen dafür, dass die Regeln eingehalten werden. Denn um im Freistaat fischen zu dürfen, benötigen Angler den staatlichen Fischereischein. Diesen bekommen Interessenten nach einem 30-stündigen Vorbereitungskurs und einer erfolgreich abgelegten Fischerprüfung.
dpa