Erst im Sommer sorgten Asylbewerber mit einem Hungerstreik für Aufsehen. Nun haben erneut Flüchtlinge zu diesen extremen Maßnahmen gegriffen. Knapp 30 Asylbewerber sind am Mittwoch in den Hungerstreik getreten. 25 Jugendliche machen bei dem Streik mit. Forderungen oder Motive der in der ehemaligen Bayernkaserne untergebrachten Flüchtlinge waren zunächst nicht bekannt. Die Regierung von Oberbayern teilte am Mittwoch mit, sie kümmere sich um die ärztliche Beobachtung und die Innere Mission sei im Gespräch mit den Hungerstreikenden, die hauptsächlich aus Somalia stammen. Anfang kommenden Jahres sollten alle unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht werden.
rr/dpa