Mi., 20.05.2015 , 10:52 Uhr

Bahnstreik in München – Fahrgast schlägt zurück

Weil eine 36-jährige Frau so genervt vom Bahnstreik ist, weigerte sich die Frau, Kontrolleuren ihren Fahrschein vorzuzeigen. Der Grund dafür war ganz einfach: Weil sie jetzt – wie die GDL – auch streike!

 

 

Die GDL streikt zum neunten Mal. Das Verständnis dafür ist bei der Bevölkerung mittlerweile fast nicht mehr vorhanden. Viele Reisende sind genervt von den Arbeitsniederlegungen und wissen oft nicht, wie sie in die Arbeit, Schule oder Universität kommen sollen.

 

Nun dürfen Fahrscheinkontrolleure schon im Normalfall nicht mit allzu viel Verständnis der Fahrgäste rechnen. In Zeiten eines gefühlten Dauerstreiks wundert es daher auch nicht, dass einer 36-jährigen Frau jetzt der Kragen geplatzt ist. Am Montagabend gegen 21.00 Uhr, weigerte sich eine Dame am Bahnhof Feldafing, den Kontrolleuren ihren Fahrschein vorzuzeigen. Der Grund dafür war ganz einfach. Weil sie jetzt,wie die DB, auch streike.

 

Daher mussten die Fahrscheinkontrolleure die Beamten der Bundespolizei benachrichtigen. Dies ist der übliche Vorgang, wenn Fahrgäste ihren Fahrschein nicht freiwillig vorzeigen und dient „zum Schutz privater Rechte“. Die Beamten fanden die Frau gemeinsam mit dem Kontrollpersonal am Bahnhof vor. Auch da blieb die 36-Jährige noch hartnäckig und verweigerte erneut die Herausgabe eines Fahrscheins sowie ihrer Personalien.

 

Wer jetzt aber glaubt, die Frau sei eine besonders dreiste Schwarzfahrerin, der liegt vollkommen falsch. Denn nach gutem Zureden der Streife zeigte sie ihr Monatsabonnement doch noch vor und gab ihre Personalien an.

 

Fahrgast GDL Streik

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg