Starnberg/Schönau am Königssee – Bei windigem Wetter und ziemlich kühlen Temperaturen ist die bayerische Seenschifffahrt an Ostersonntag in die Sommersaison gestartet. So stach in Starnberg die «MS Seeshaupt» am Vormittag in See – und auch auf dem Ammersee hieß es wieder «Leinen los».
Am Tegernsee läuft der Betrieb schon seit dem 10. März wieder. Dort sticht in den Osterferien aber täglich die Linie A zur großen Rundfahrt in See, die es sonst nur in den Sommermonaten gibt. Auf dem Königssee herrscht ganzjährig Betrieb, wenngleich teilweise eingeschränkt. Insgesamt 34 Schiffe werden in diesem Jahr auf den vier Seen unterwegs sein. Den Winter über wurden sie instandgesetzt und gewartet; teils wurden auch Stege um- oder neu gebaut.
Rund 1,5 Millionen Fahrgäste fahren alljährlich mit einem der Ausflugsdampfer. Sie müssen dieses Jahr dafür rund 2,5 Prozent mehr bezahlen als im Vorjahr. Die Saison läuft bis etwa Mitte Oktober. Oberster Kapitän der Flotte ist Finanzminister Albert Füracker (CSU).
Die bayerische Seenschifffahrt, die der Freistaat betreibt, umfasst nicht den Chiemsee, den größten oberbayerischen See. Dort gibt es einen privaten Betreiber.
dpa