Mi., 06.02.2019 , 17:02 Uhr

Bayerns Snowboarder holen weitere WM-Medaillen

Doppelbronze im Parallelslalom: Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister rasen bei der WM in Utah auf Platz drei.

 

Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister haben erneut zugeschlagen. Bei der Weltmeisterschaft in Utah im Parallelslalom raste die Bischofswiesenerin zu ihrer zweiten Bronzemedaille innerhalb von zwei Tagen, und auch Baumeister sicherte sich mit Platz drei seinen Platz in den Geschichtsbüchern.

 

Im Rennen um Platz drei, als die 22-Jährige kurzzeitig völlig aus dem Tritt kam, behielt sie aber am Schluss die Nerven behielt und sicherte sich nach Olympiabronze 2018, das zweite Edelmetall bei einem Großereignis sicherte.

 

 

„Das war unglaublich, mir fehlen die Worte. Ich habe irgendwie nie die Linie richtig getroffen. Ich fahre einfach gerne gerade, aber die Spur war eben nicht gerade“, erklärte Hofmeister ihre Fehler, ehe sie erleichtert nachschob: „Ich bin vor zwei Jahren bei meiner ersten WM schon Vierte geworden und dachte eben bei meinem letzten Sturz nur: nicht schon wieder. Dann habe ich aber noch einmal irgendeinen Turbo gezündet, und das hat zum Glück noch funktioniert. Ich bin sehr glücklich.“

 

Teamkollege Stefan Baumeister, ist der erste deutsche männliche Snowboarder, der zwei Weltmeisterschafts-Medaillen gewinnen konnte.

 

 

„Das war heute wieder extrem schwer mit dem vielen Neuschnee, auch wenn sie es mit der Piste gut gemacht haben. Auch wenn es im Halbfinale ganz knapp war, bin ich über den zweiten dritten Platz sehr glücklich. Ich hoffe, dass es die nächsten Rennen genau so weiter geht.“

 

Ebenfalls zufrieden zeigte sich Bundestrainer Paul Marks, der mit seinen Schützlingen vier der bis dato in den USA eingefahrenen, Snowboard Germany-Podestplätze feiern durfte. (Insgesamt gingen fünf Top-3-Plätze nach Deutschland):

 

„Das war wieder super heute, auch wenn ich für das Wetter keinen leichten Lauf gesteckt habe. Es war perfekt für Stefan. Und auch wenn es bei Ramona brutal war, hat sie es sich mehr als verdient. Ich bin mehr als zufrieden. Es hätte kaum besser laufen können.“

 

Nachdem die Snowboardcrosser und Raceboarder die Zielvorgaben von zwei bis drei Medaillen bereits übertroffen und schon jetzt für das beste WM-Abschneiden der Geschichte gesorgt haben, können die deutschen Snowboarder gelassen in die Freestyle-Events der nächsten Tage gehen.

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