Mo., 29.08.2016 , 16:23 Uhr

Böller, Bengalos und Verletzte - Nach dem Münchner Viertliga-Derby

München – Bei Auseinandersetzungen zwischen Fans des FC Bayern und des TSV 1860 München sind zwei Menschen verletzt worden. Nach dem Derby der beiden Zweiten Mannschaften in der Fußball-Regionalliga Bayern seien am Sonntagnachmittag zwei rivalisierende Gruppen unweit des Stadions aufeinandergetroffen, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte konnten die Gruppen trennen.

 

Bereits während des Spiels waren Anhänger der Vereine durch den Einsatz von Rauchkörpern, Bengalos und Böllern aufgefallen. Nachdem Fans diese auch auf das Spielfeld geworfen hatten, unterbrach der Schiedsrichter die Partie zeitweise. Im Lauf des Tages wurden fünf Menschen vorläufig festgenommen.

 

1860-Coach Daniel Bierofka wirkte nach Vereinsangaben in der 60. Minute beruhigend auf die «Löwen»-Krawallmacher ein, die Rauchbomben und Bengalos gezündet hatten. «Bis dahin war es ein richtig gutes Spiel», befand Bierofka, «aber wenn es in Richtung Körpergefahr geht, dann geht das entscheidend zu weit». Während der Unterbrechung habe Bierofka die vermeintlichen Fans aufgefordert, die Spieler ihrer eigenen Mannschaft zu unterstützen. «Die haben das verdient.»

 

Am Freitagabend ist es zudem vor einer Gaststätte zu einer Schlägerei zwischen vermummten TSV 1860 Ultras und FC Bayern Fans gekommen. Die Polizei konnte einige Personalien aufnehmen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

(dpa/lby/pm)

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