Mi., 19.11.2014 , 11:25 Uhr

Braucht auch Bayerns Polizei die Spuck-Hauben?

Das bayerische Innenministerium prüft den Einsatz von sogenannten Spuckschutzhauben, damit die Beamten  besser geschützt werden. In Bremen sind sie bereits im Einsatz. Stimmen Sie ab: Was halten sie von dem Vorschlag? 

 

In Bremen hat man sie mittlerweile eingeführt, für Bayerns Polizei wird der Einsatz der sogenannten Spuckschutzhauben derzeit noch geprüft. Das hat am Dienstag das bayerische Innenministerium bestätigt. „Die verschiedenen Polizeipräsidien haben Bedarf angemeldet“, sagte ein Sprecher, „jetzt wird aber erst geprüft ob man es für ganz Bayern einführt und vor allem welches Modell.“ Vom einfachen Mundschutz bis hin zum Helm gäbe es da alles.

 

Auch bei der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern steht man den Hauben erstmal offen gegenüber. „Das liegt am Mangel an Alternativen“, sagte DPolG-Landesvorsitzender Hermann Benker. Wenn den Beamten jemand im Auto von der Rückbank ins Genick oder ins Gesicht spucke, sei das nicht schön. Von einer möglichen Ansteckungsgefahr mit gefährlichen Krankheiten ganz zu schweigen. „Es sollte aber eine Ultima Ratio bleiben und nicht der Standard werden“ sagte Benker weiter zum Thema Schutzhauben. „Man darf schließlich nicht die Signalwirkung für die Bevölkerung vergessen, wenn einem Verdächtigen bei der Festnahme so eine Haube übergezogen wird und man kennt die Hintergründe nicht.“

 

Umfrage: 

Hier gehts zur mobilen Version.

 

Create your free online surveys with SurveyMonkey , the world’s leading questionnaire tool.

 

Mit diesem Video wirbt der Hersteller der „Haube“ im Internet:

 

pm / dpa

Polizei Spuck-Hauben Spuckschutz

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen