Fr., 27.02.2015 , 14:57 Uhr

Bundesweite Warnstreiks der Lehrer am Montag

Nach den vorerst ergebnislosen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder gibt es ab Montag bundesweite Warnstreiks der Lehrer an den Schulen.

 

Im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst der Länder gibt es ab Montag bundesweite Warnstreiks an den Schulen. Betroffen sind auch Unikliniken, der Küstenschutz, Straßenwärter und die Landesverwaltungen insgesamt, wie die Gewerkschaften Verdi und GEW am Freitag in Potsdam mitteilten.

 

An den Schulen gehen angestellte Lehrer in den Ausstand. Verbeamtete Lehrer streiken nicht. In den einzelnen Ländern wird an unterschiedlichen Tagen gestreikt, in Berlin etwa ab Montag, in Nordrhein-Westfalen von Dienstag bis Donnerstag. Besonders betroffen sind laut GEW auch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

 

Nächste Verhandlungen erst Mitte März

 

Die Kernforderung der Gewerkschaften lautet 5,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 175 Euro mehr. Die Hauptgründe für das vorläufige Scheitern sind starke Differenzen über die betriebliche Altersvorsorge und über die tarifliche Eingruppierung der Lehrer. Die Altersvorsorge ist im öffentlichen Dienst Standard, soll aber wegen hoher Kosten reformiert werden. Die bundesweit 200 000 angestellten Lehrer sollen besser tarifvertraglich abgesichert werden – uneins sind sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Höhe.

 

Die nächste Runde ist für Mitte März angesetzt. Verhandelt wird für die rund 800 000 Tarifbeschäftigten der Länder. Die Gewerkschaften fordern zudem eine Übertragung des Ergebnisses auf die rund zwei Millionen Beamten und Pensionäre.

 

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Lehrer Schule warnstreiks

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