Do., 23.08.2018 , 14:28 Uhr

Demonstration pro Seenotrettung: Build bridges, not walls

Am Samstag findet in München eine Demonstration statt, bei der es sich um die Seenotrettung dreht. Los geht es um 14 Uhr auf dem Europaplatz.

 

Jeden Tag wagen hunderte Menschen den lebensgefährlichen Weg über das Mittelmeer, um vor Krieg, Terror und Verfolgung zu flüchten. In hoffnungslos überfüllten Booten, die meistens nicht wirklich seetüchtig sind, schippern sie mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa los.

 

Immer wieder kommt es bei der Überquerung des Mittelmeers zu tragischen Unfällen. Die Boote kentern oder sinken und viele Flüchtende, von denen einige nicht schwimmen können, ertrinken in den Fluten. Seit Beginn des Jahres sind über 1500 Menschen auf diese Weise ums Leben gekommen. Allein im Juni und Juli waren es 851.

 

Private Seenotretter wollen dem Elend nicht tatenlos zusehen und retten die Schiffbrüchigen aus den Fluten. Doch die Arbeit der Rettungsorganisationen ist mitunter sehr beschwerlich. Teilweise werden ihre Schiffe in den europäischen Häfen festgesetzt, oder sie dürfen nach einer erfolgreichen Bergungsmission nirgendwo vor Anker gehen und die geretteten Menschen auf das sichere Festland lassen.

 

Dagegen richtig sich die Großdemonstration, die am Samstag ab 14 Uhr auf dem Europaplatz stattfindet. Unter dem Motto „Build bridges, not walls“ wollen die Teilnehmer die Politik auffordern, der privaten Seenotrettung ihre Arbeit zu erleichtern. Darüber hinaus steht, ähnlich wie bei der „#ausgehetzt“-Demo im Juli, die bayrische „Politik der Angst“ in der Kritik der Aktivisten.

 

Ab 15 Uhr soll eine Zwischenkundgebung am Franz-Josef-Strauß-Ring erfolgen. Die Abschlusskundgebung beginnt dann ab 17:30 Uhr auf dem Marienplatz. Der prominenteste Redner ist Claus-Peter Reisch. Er ist der Kapitän des in den Medien bekannten Schiffes „Lifeline“, mit der er regelmäßig Rettungsmissionen durchführte. Wegen ihnen muss er sich derzeit auf Malta vor Gericht verantworten.

Build bridges not walls Demo Demonstration Kundgebung Seenotrettung

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten