Mo., 02.10.2017 , 12:06 Uhr

"Der böse Wolf" - Landwirte beklagen sich über immer mehr Angriffe auf Weidetiere

Sieben Staaten und 48 Regionen haben die EU-Alpenstrategie beschlossen. Bayern hat derzeit den Vorsitz dieser Initiative. Daher treffen sich heute Vertreter verschiedener Städten in München. Landwirte sehen ein Problem, das gar nicht auf der Tagesordnung steht.

 

Rund 300 Bauern aus Südtirol, Österreich und aus ganz Bayern haben am Montag in München für einen besseren Schutz von Weidetieren vor Wölfen demonstriert. Sie forderten die Umweltminister des Alpenraums auf, sich bei ihrem Treffen dafür einzusetzen. Der Punkt fehle auf der Tagesordnung, sagte der Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbandes, Günther Felßner. Stattdessen wollten die Minister das Netzwerk von Biotopen und Schutzgebieten ausbauen. Das werde aber die Ausbreitung des Wolfes weiter beschleunigen.

 

„Die Bauern im Alpenraum stellt diese Entwicklung vor massive Probleme. Auf den Weiden und Almen werden immer mehr Kühe oder Schafe vom Wolf getötet.“, kritisierte Felßner. Die Weidehaltung in den Alpen sei gefährdet. „Doch was die Alpen lebens- und liebenswert macht, sind doch nicht Wolfsreviere, sondern unsere Weidetiere.“

 

Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) hat ihre Ressortkollegen sowie Vertreter der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und der Alpenkonvention für Montag nach München geladen. Im Fokus steht das Thema „Grüne Infrastruktur“. Gemeint ist etwa, dass Ökosysteme für die Entwicklung eines Landes unverzichtbar sind.

 

dpa

alpenstrategie Bauern Landwirte Problem weidetiere weidevieh Wolf

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten