Am 3. Bundesliga-Spieltag muss der deutsche Rekordmeister und Tabellenzweite am Samstag um 18:30 Uhr auswärts gegen 1899 Hoffenheim antreten. Trainer Carlo Ancelotti sprach am Tag vor dem Topspiel auf einer Pressekonferenz über den Gegner, den aktuellen Kader und über Thomas Müller, dessen geringe Einsatzzeit derzeit für Schlagzeilen sorgt.
Bis auf David Alaba, der sich letzte Woche bei der österreichischen Nationalmannschaft verletzte, sind alle Spieler fit. Der Langzeitverletzte Jerome Boateng hatte zwar diese Woche mit der Mannschaft trainiert, wird gegen Hoffenheim aber vermutlich noch nicht im Kader stehen.
Viel diskutiert worden war in der letzten Woche über Thomas Müller: der Bayern-Star, unter den letzten Trainern Stammspieler, musste sich bisher häufig mit der Bank zufrieden geben und machte seinem Frust darüber öffentlich Luft. Ancelotti dagegen sieht bei Müller „kein Problem“. Man müsse sich keine Sorgen über seinen Platz in der Mannschaft machen, jeder Spieler müsse ab und zu auf der Bank Platz nehmen. Außerdem spreche er jeden Tag mit dem Mittelfeldspieler, den viele Experten als Identifikationsfigur des FC Bayern sehen.
Den Gegner schätzt der Italiener zwar gefährlich ein, dennoch glaubt er, dass seine Mannschaft gegen Hoffenheim gute Chancen hat. Vor allem für die Neuzugänge Süle und Rudy, die diese Saison aus Hoffenheim wechselten, wird es ein besonderes Spiel. Durch die Transfers habe das Team von Trainer Julian Nagelsmann aber auch an Qualität verloren, so Ancelotti.