Sie sollen eine in Syrien operierende Terrorgruppe unterstützt haben – drei mutmaßliche Islamisten müssen sich deswegen von Donnerstag (10.00 Uhr) an vor dem Oberlandesgericht München verantworten.
Den Angeklagten wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie unerlaubter Besitz von Kriegswaffen vorgeworfen. Für den Prozess vor dem Staatsschutzsenat sind bis zum 25. Januar 2018 zunächst 24 Verhandlungstage angesetzt.
Die mutmaßlichen Terrorhelfer sind zwischen 30 und 38 Jahre alt. Zwei von ihnen stammen aus Bosnien-Herzegowina, einer der Angeklagten ist kosovarischer Staatsbürger. Sie sollen die Gruppierung „Junud Al-Sham“ unter anderem durch mehrere Fahrzeuglieferungen unterstützt haben.
Im syrischen Bürgerkrieg bekämpfen sich seit Jahren verschiedene Akteure – darunter Truppen des syrischen Regimes, Rebellen und Milizen, wie der sogenannte Islamische Staat.
dpa