Gleich eine ganze Serie Einbrüche in und um München hat die Polizei am Wochenende in Atem gehalten.
Hier die Einzelheiten:
Bislang unbekannte Täter suchten sich in der Zeit von Samstag, 25.01.2014, gegen 23.15 Uhr, bis zum Sonntag, 26.01.2014, gegen 09.00 Uhr, zwei Wohnanwesen in Aying-Dürrnhaar aus, um dort einzubrechen.
An beiden Anwesen bohrten sie Löcher in die Rahmen der Terrassentüren und Fenster, um so die Kipp-Dreh-Hebel der Türen betätigen zu können. Auf diesem Wegbetraten die Einbrecher die Räume. Darin fanden sie Schmuck
und Bargeld in verschiedenen Behältnissen. In beiden Fällen gelang es ihnen, den Tatort unerkannt zu verlassen. Bemerkenswert ist, dass die Inhaber, die in den oberen Stockwerken schliefen, von den Taten nichts mitbekommen
hatten.
Bislang unbekannte Täter brachen am Samstag, 25.01.2014, in der Zeit von 14.30 Uhr bis 23.15 Uhr, in ein Einfamilienhaus in der Maria-Eich-Straße ein. Zunächst stiegen sie auf ein Anbaudach, holten dann eine Kaminkehrerleiter, um so auf das eigentliche Gebäudedach zu gelangen und befanden sich auf Höhe der Schieferplatten. Dort versuchten sie ca. einen Quadratmeter davon abzudecken. Jedoch mussten sie
feststellen, dass auch das Dachgeschoss aufbetoniert war. Der oder die Einbrecher benutzten danach die Dachdämmwolle zum leiseren Aufschlagen des Dachfensters. Durch das so entstandene Loch gelangten sie in das Hausinnere.
Darin fanden sie einen an der Wand verankerten Tresor. Diesen hebelten sie auf und entwendeten daraus teils hochwertigen Schmuck. Die Täter wurden vermutlich gestört, da das restliche Gebäude von ihnen nicht durchsucht wurde. Danach gelang ihnen vermutlich auf dem Betretungsweg unerkannt die Flucht.
Der Beuteschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
Über die Terrassentür verschafften sich unbekannte Täter am Sonntag, 26.01.2014, in der Zeit von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr, Zutritt zum Inneren eines freistehenden Einfamilienhauses.
Aus einem Zimmer entwendeten sie Bargeld und Schmuck. Mit ihrer Beute entkamen die Einbrecher unerkannt über ein
angrenzendes Grundstück. Die Beute beträgt mehrere Tausend Euro.
Dieser Einbruch ereignete sich am Samstag, 25.01.2014, in der Zeit von 17.50 Uhr bis 23.45 Uhr. Die bislang unbekannten Täter gelangten mittels „Fassadenklettern“ auf den Balkon des Einfamilienhauses. Dort hebelten sie mit zwei verschieden breiten Werkzeugen die Balkontür auf. Im Haus durchsuchten bzw. durchwühlten sie die Zimmer. Dabei entwendeten sie Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro.
Danach verließen die Einbrecher unter Mitnahme des Tatwerkzeuges und ihrer Beute das Haus wieder über die Terrassentür.
Am Freitag, 24.01.2014, in der Zeit von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr, hebelten bislang unbekannte Täter ein gekipptes
Schlafzimmerfenster auf. So gelangten sie in die Wohnung einer 44-jährigen Frau im Erdgeschoss. Aus einem Schrank im Schlafzimmer entwendeten sie einen verschraubten Panzerwürfel in den Maßen 40x40x40 cm. Das Zimmer wurde
völlig durchwühlt. Die restlichen Räume wurden nicht angegangen.
Vermutlich zur Absicherung der Tatausführung schoben die Einbrecher den Schuhschrank aus dem Eingangsbereich vor die Wohnungstür. Nach der Tat verließen sie die Wohnung wieder über die Terrassentür des Wohnzimmers.
Die Täter erbeuteten Schmuckstücke aus Gold im Wert von mehreren Tausend Euro.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53,
Tel. 089/2910-0,
oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Präventionshinweis der Münchner Polizei:
Schon mit einfachsten Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko eines Einbruchs in Ihre Wohnung vermindern.
– Verschließen Sie alle Wohn- und Eingangstüren sowie alle Fenster (auch gekippte Fenster sind für Einbrecher oft in
wenigen Sekunden zu öffnen)!
– Verstecken Sie niemals ihren Wohnungsschlüssel (beinahe alle Verstecke wie im Blumenkübel oder unter der Fußmatte
sind dem Einbrecher bekannt)!
– Während längeren Abwesenheiten (z.B. Urlaub, Geschäftsreise) sind Hinweise, die dem Einbrecher verraten,
dass ihre Wohnung zur Zeit nicht bewohnt wird, unbedingt zu vermeiden (z.B. geschlossene Jalousien zu jeder Tages- und
Nachtzeit oder nicht geleerte Briefkästen)!
adc / PP