Di., 07.01.2014 , 09:29 Uhr

Erst schwarzfahren, dann die Notbremse ziehen

Am Montagabend hatte ein 48-Jähriger aus Peru im ICE 526 (München-Nürnberg) zunächst keinen Fahrschein und später – aus unbekannter Ursache – den Nothalt betätigt.
Der 48-Jährige war nach Abfahrt am Münchner Hauptbahnhof gegen 17:50 Uhr zunächst ohne Fahrschein angetroffen worden. Bei der Ausstellung der Fahrpreisnacherhebung händigte er zunächst ein personenbezogenes Dokument aus, dass er der Zugbegleiterin jedoch wieder entriss und sie dabei wegschubste.

 

Ein 47-jähriger Reisender kam der Zugbegleiterin zu Hilfe und beruhigte den Peruaner.
Als der Zug kurz darauf wegen eines Personenunfalls zurück zum Münchner Hauptbahnhof fuhr, ging der Peruaner auf Höhe des Haltepunktes Donnersbergerbrücke zur Zugtür und versuchte diese zu entriegeln. Da sich die Türe nach fehlerhafter Betätigung der Notentriegelung nicht öffnete, zog der Peruaner die Notbremse, woraufhin der Zugführer eine Schnellbremsung einleitete.

 


Im Zug kam es zu keinem Personen- oder Sachschaden. Aufgrund der ungewöhnlichen Rückfahrt kam die kurze  Verzögerung des ICE durch den Nothalt kaum zu tragen.

Am Münchner Hauptbahnhof nahm sich die Bundespolizei des 48-Jährigen an. Ermittlungen wegen Missbrauch von Notrufen sowie Leistungserschleichung wurden eingeleitet. Warum der Mann den Nothalt betätigte, ist nicht bekannt.

 

 

jn / Pressestelle Polizeiinspektion München

Donnersbergerbrücke notbremse Nothalt peruaner

Das könnte Dich auch interessieren

18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen