Do, 07.03.2019 , 13:46 Uhr

Falsche Polizisten treiben erneut ihr Unwesen

Anfang der Woche versuchten Trickbetrüger in Laim und Haselberg ihr Glück – mit Erfolg. Die Polizei München bittet mit einem Zeugenaufruf um Hilfe.

 

Als eine 80-jährige Münchnerin am Montag gegen 11:30 Uhr von ihrem Einkauf nach Hause kam, wurde sie vor ihrem Haus in Laim von zwei vermeintlichen Polizeibeamten angesprochen. Die beiden erklärten, in der Wohnung der Münchnerin sei eingebrochen worden.

 

Unter dem Vorwand Fingerabdrücke sicherzustellen, gelangten die beiden in die Wohnung der gutgläubigen Münchnerin. Außerdem zeigte sie ihnen, wo Bargeld und Wertgegenstände aufbewahrt werden. Während die Seniorin abgelenkt war, entwendeten die beiden Männer Bargeld und Goldschmuck aus der Wohnung. Anschließend kamen die falschen Polizisten unerkannt aus dem Wohnhaus.

 

Am Tag nach dem Vorfall in Laim, kam es zu einem ähnlichen Betrug in Hasenbergl.

 

Als ein älteres Ehepaar vom Einkauf zurück nach Hause kam, drängten sich zwei unbekannte Männer an ihnen vorbei ins Treppenhaus. Die beiden über 80-Jährigen gingen weiter zu ihrer Wohnung. Als sie die Tür öffneten, kamen die beiden Unbekannten aus dem Treppenhaus und drängten sich auch noch in die Wohnung.

 

Die Männer gaben an, die Wohnung kontrollieren zu müssen und fragten, ob eingebrochen wurde. Dann wollten sie wissen, ob Bargeld, Schmuck oder Gold in der Wohnung aufbewahrt wird. Einer der beiden Männer zeigte dabei einen blauen Zettel mit Polizeiabzeichen vor. Während der vorgetäuschten Kontrolle liefen sie durch die Wohnung des Ehepaares und zogen mehrere Schubläden in den Zimmern auf. Erst als die Ehefrau angab, dass sie nun die Polizei und die Hausverwaltung anrufen würde, verschwanden die beiden aus der Wohnung. Das Ehepaar musste kurz darauf das Fehlen von mehreren Hundert Euro Bargeld aus einer Geldbörse feststellen.

 

Erst Mitte Februar verzeichnete das Polizeipräsidium München eine neue Betrugswelle: 400 Anrufe von vermeintlichen Polizisten wurden registriert.

 

Zeugenaufruf

In beiden Fällen ermittelt das Kommissariat 65. Das Polizeipräsidium bittet mit einer Täterbeschreibung um Hilfe. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall in Laim im Bereich Friedenheimer Straße und Endelhauserstraße sowie zu dem Vorfall im Hasenbergl im U-Bahnbereich geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 

Täterbeschreibung

Fall 1 (Laim)

 

Fall 2 (Haselberg)

 

 

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