Ungewöhnlich lange hatte der FC Bayern Basketball Zeit, sich auf Heimduell im Audi Dome mit der TBB Trier an diesem Samstag, 28. Februar (18.30 Uhr), vorzubereiten.
Nach sechs „englischen Wochen“ mit Liga-Alltag, Pokal und internationalem Wettbewerb war es der Mannschaft von Chefcoach Svetislav Pesic in dieser Woche vergönnt, fünf volle Tage zum Innehalten vor dem 24. Bundesliga-Spieltag zu haben. „Wir konnten diese Woche mal für eine intensive Regeneration nutzen“, berichtete Svetislav Pesic am Donnerstag. „Ab heute Abend werden wir beginnen, uns konkret auf das Spiel gegen Trier vorzubereiten.“
Gegen die abstiegsgefährdeten Gäste haben die Bayern etwas gutzumachen: Das Hinspiel in Trier brachte dem Deutschen Meister eine unangenehme Überraschung in Form einer völlig überflüssigen 74:79-Niederlage. „Die Niederlage im Hinspiel war natürlich unglücklich und hat uns weh getan“, erinnert sich FCBB-Coach Pesic. „Trier hat uns da einfach überrascht. Wer weiß, vielleicht wären wir ohne diese Niederlage heute sogar Tabellenführer. Aber auch die anderen Favoriten aus Bamberg und Berlin haben sich schon ähnliche Aussetzer erlaubt, das gehört zum Basketball dazu. Für mich zählt jetzt, dass wir dieses Spiel gegen Trier gewinnen.“
Wenn die Bayern wieder die Form der vergangenen Wochen abrufen, sollte ihnen das gelingen. Mit Ausnahme der Schlussphase beim Pokalspiel in Berlin haben die Münchner schließlich beeindruckende Auftritte abgeliefert: Ungeschlagen im Eurocup sowie sechs Erfolge in Serie in der Bundesliga – die Automatismen funktionieren immer besser bei den Münchnern. Die Erfolge der jüngsten Vergangenheit haben den FCBB in eine gute Ausgangsposition gebracht. Zwar liegen die Bayern weiterhin auf Rang drei der Tabelle, allerdings punktgleich mit den zuletzt nachlassenden Berlinern; für Spitzenreiter Bamberg steht eine Niederlage weniger zu Buche.
Coach Pesic warnt jedoch, sich beim Kampf um die Ligaspitze auf den Resultaten der vergangenen Wochen auszuruhen. „Uns erwartet in der BBL noch ein sehr schweres Programm mit Auswärtsspielen in Ulm, Frankfurt, Bonn oder Oldenburg. Wir denken weiterhin von Spiel zu Spiel und wollen uns stetig verbessern.“
Die TBB Trier liegt aktuell nur auf dem 16. Tabellenplatz (7 Siege/16 Niederlagen), dennoch sind die Moselstädter für den FCBB erfahrungsgemäß unangenehm zu spielen: Von sieben Begegnungen gewannen die Münchner vier, Trier deren drei. Angeführt werden die Trierer von Topscorer Ricky Harris (13,7 PpS). Vitalis Chikoko, Jermaine Bucknor und Jermaine Anderson sind die weiteren Punktegaranten der TBB, die unter Cheftrainer Henrik Rödl seit Jahren als Förderer deutscher Spieler gilt. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie sind die Gäste auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht.
Die kommenden Spiele:
(Pressemeldung FC Bayern München – Basketball)