München – Auf einer Baustelle in einem Münchner Neubaugebiet südlich des Olympiaparks ist eine Fliegerbombe gefunden worden. Eine Baufirma hatte am Dienstagnachmittag den Sprengkörper entdeckt, wie die Polizei bestätigte. Experten einer Kampfmittelbeseitigungsfirma machten sich auf den Weg.
Update:
https://www.muenchen.tv/fliegerbombe-in-schwabing-erfolgreich-entschaerft-159680/
Alle Häuser im Umkreis von 500 Metern werden seit 8 Uhr morgens evakuiert. Die Entschärfung der Bombe ist für den Nachmittag geplant. Von der Räumungsaktion sind mehr als 8000 Menschen am Neubaugebiet am Ackermannbogen betroffen.
Der Fund weckt Erinnerungen an die „Schwabinger Fliegerbombe„. Im August 2012 war im Stadtteil Schwabing eine außergewöhnlich große Bombe gefunden worden. Bei der kontrollierten Sprengung mussten damals etwa 2500 Anwohner ihre Häuser verlassen. Durch die Explosion, die damals in der ganzen Stadt zu hören war, wurden einige umstehende Häuser beschädigt.
Es sind folgende Straßen ganz oder teilweise von der Evakuierung betroffen: (siehe auch Bild oben):
Georg-Birk-Straße, Elisabeth-Kohn-Straße, Centa-Herker-Bogen, Agnes-Neuhaus-Straße, Ackermannstraße, Lissi-Kaeser-Straße, Petra-Kelly-Straße, Adams-Lehmann-Straße, Schwere-Reiter-Straße, Elisabethstraße, Barbarastraße, Gustav-Landauer-Bogen, Felix-Fechenbach-Bogen, Therese- Studer-Straße, Rosa-Aschenbrenner-Bogen, Deidesheimer Straße, Saarstraße, Hildeboldstraße, Winzererstraße, Mitterwieserstraße, Teilbereiche der Clemens-, Herzog- und Hohenzollernstraße.
Alle Personen, die sich am Mittwoch, den 23. März 2016 im Sperrgebiet aufhalten, werden aufgefordert, dieses um 8.00 Uhr zu verlassen, bzw. ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu betreten.
Wieviele (Flieger-)Bomben liegen unter München?
Jedes Mal stockt einem der Atem, wenn in München wieder eine Fliegerbombe auftaucht. Doch wie oft könnte das noch passieren und was kostet es den Steuerzahler wenn evakuiert, entschärft oder abtransportiert werden muss? Lesen Sie hier mehr dazu.