München – Eine Fliegerbombe ist am Montagabend in der Nähe des ICE-Bahnhofs München Pasing entschärft worden. Dabei sei es zu keinen Komplikationen gekommen, teilte die Polizei mit.
Der 250 Kilogramm schwere Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg war am Montagmorgen von Bauarbeitern entdeckt worden. Um die Auswirkungen auf den Bahnverkehr gering zu halten, war die Entschärfung für den späten Abend angeordnet worden. Der vorgegebene Gefahrenbereich musste während der Entschärfung komplett gesperrt bzw. evakuiert werden. Von der Sperrung betroffen war deshalb neben der S-Bahn-Stammstrecke auch der in den Pasinger Bahnhof einfahrende Zugverkehr. Zusätzlich mussten Busse der Linie 162 umgeleitet werden.
Die betroffenen Bürogebäude in der Landsberger Straße wurden ab 19:53 Uhr, unter der Einsatzleitung der Polizeiinspektion 45, mit einem Zug der Bereitschaftspolizei evakuiert. Um 22:10 Uhr waren schließlich alle Personen evakuiert und die Bahnstrecke gesperrt, sodass ab diesem Zeitpunkt mit den Entschärfungsmaßnahmen begonnen werden konnte.
Die Fliegerbombe konnte um 22:44 Uhr durch den Kampfmittelräumdienst erfolgreich entschärft werden. Es kam dabei zu keinerlei Komplikationen.
Wieviele (Flieger-)Bomben liegen unter München?
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