„Frauen machen München“ – Unter diesem Titel verbirgt sich eine neue Veranstaltungsreihe bei der ein frauenspezifischer Diskurs zu wichtigen Themenbereichen des Stadtentwicklungskonzepts geführt werden soll. Ins Leben gerufen wurde die Reihe von Bürgermeisterin Christine Strobl, Sozialreferentin Brigitte Meier und Stadtbaurätin Professorin Dr. Elisabeth Merk. Der Auftakt war bereits vergangene Woche mit der Diskussionsrunde „Frauen auf dem Münchner Arbeitsmarkt“ in der IHK-Akademie. Hierbei wies Bürgermeisterin Strobl auf Missstände bei der Gleichberichtigung hin. Frauen verdienen bei gleicher Arbeit 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Dies wiederum hat zur Folge, dass Frauen auch weniger Rente beziehen. Bundesweit bekämen Frauen durchschnittlich nur 508 Euro Rente, betonte Strobl. Zudem kritisierte die Bürgermeisterindie geringe Anzahl von Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft. Daher fordert Strobl eine Quote für Aufsichtsräte und auch für Vorstände. Zudem appellierte sie an die Frauen, untereinander mehr Solidarität zu zeigen und auf ihre Rechte zu bestehen. „Was wir nicht fordern, werden wir nicht bekommen“, betonte Strobl.
Die zweite Veranstaltung der Reihe steht unter dem Thema „Stadtentwicklung – Wachstum mit Qualität gestalten“. Am 3. Februar um 18:30 wird dazu in der Rathausgalerie diskutiert.
rr