Fr., 22.12.2017 , 15:55 Uhr

Freie Wähler fordern mehr Freiheit für Bauern bei Direktvermarktung

Die Freien Wähler haben einen Wust von Vorschriften bei der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte beklagt.

 

Eine Hofschlachtung und der Direktverkauf des Fleischs sei heute ein kaum mehr zu bewältigender bürokratischer Akt, sagte Parteichef Hubert Aiwanger der Deutschen Presse-Agentur in München. Dabei wäre es «tausendmal besser, die Tiere vor Ort zu schlachten, anstatt sie Hunderte Kilometer zum nächsten Schlachthof zu karren und großem Stress auszusetzen».

 

Dumpingpreise von Handelsriesen

 

Mächtige Handelsketten zahlten den Bauern oft nur Dumpingpreise, Höfe müssten aufgeben. «Viele Bauern würden gerne in die Direktvermarktung einsteigen, schrecken aber vor der Bürokratie zurück. Da muss der Staat helfen!», sagte Aiwanger. Wenn Bauern und Verbraucher direkt ins Geschäft kämen «und die Bürokratie das nicht länger verhindert, kommt mehr Geld beim Erzeuger an, und der Verbraucher hat den Mehrwert von frischer Ware und garantierter Herkunft».

 

Die bayerische Agrarpolitik müsse die guten Ansätze zur Förderung der Direktvermarktung massiv aufstocken. In jeder Gemeinde müsse es fünf Bauernhöfe geben, die die Einwohner mit frischer Milch, Fleisch, Eiern und Gemüse versorgen. Auch eine engere Zusammenarbeit mit den Gasthäusern sollte gefördert werden, forderte Aiwanger.

 

dpa

Bauern Bayern Fleisch Milch

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten