Mo., 01.06.2015 , 14:06 Uhr

Garmisch - Bisher kein illegales G7-Protestcamp

In Garmisch-Partenkirchen hat es entgegen anderer Vermutung bislang keine Versuche von G7-Gegnern gegeben, ein illegales Protestcamp zu errichten. Die Polizei hat bereits angekündigt, einen möglichen Aufbau zu verhindern.

 

Gerichtsentscheidung steht an

 

„Alles ist ruhig“, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Gemeinde hatte vor einer Woche das auf einer Wiese nahe der Loisach geplante Zeltlager mit Verweis auf Hochwassergefahr nicht genehmigt. Das Verwaltungsgericht München wollte noch am Montag über einen Eilantrag des Bündnisses „Stop G7 Elmau entscheiden, das Verbot aufzuheben.

 

Auch auf Tiroler Seite blieb zunächst alles ruhig. Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen liegt unmittelbar an der Grenze zu Österreich. Im Gegensatz zu Deutschland hat das Nachbarland das sogenannte Schengener Abkommen mit dem weitgehenden Verzicht auf Grenzkontrollen in der EU für den G7-Gipfel nicht ausgesetzt. Am Zirlerberg und dem Delferberg in Grenznähe gab es nur vereinzelt Kontrollen, wie ein Sprecher der Tiroler Polizei sagte. „Das eine oder andere Fahrzeug wird untersucht.“ Bislang sei aber nichts Verdächtiges gefunden worden.

G7-Gegner lagern Camp-Ausrüstung vor Ort

 

Derweil stellt das Aktionsbündnis „Stop G7 Elmau“ am heutigen Montag ihre Ausrüstung für das geplante Camp vorerst auf einem Parkplatz beim Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen ab. Dies sei mit der Polizei und dem zuständigen Ordnungsamt vereinbart worden, teilte der Sprecher des Aktionsbündnisses, Benjamin Ruß, mit.

 

Am kommenden Sonntag und Montag (7./8. Juni) treffen sich auf Schloss Elmau in der Gemeinde Krün die Staats- und Regierungschefs von sieben führenden westlichen Industrienationen.

 

Demonstrationen G7 Gipfel G7-Gegner Protestcamp Stop G7

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten