Fr., 06.07.2018 , 17:00 Uhr

Gesundheitsförderung „Freestyle“ und „THEA mobil“ gewinnen den ersten Münchner Gesundheitspreis

Am Donnerstag fand in der Alten Akademie in München die Verleihung des ersten Münchner Gesundheitspreises statt. Bürgermeister Josef Schmid verlieh zusammen mit Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs den Preis in zwei Kategorien.

 

In der Kategorie Kinder- und Jugendgesundheit gewann das Projekt Gesundheitsförderung „Freestyle“ von der Gorilla gGmbH. In der Kategorie Gesundheit im Alter gewann das Projekt THEA mobil, das vom Frauen-Therapie-Zentrum, dem Verein Stadtteilarbeit sowie dem Verein Mutabor zusammen betrieben wird. Es sind die ersten beiden Preisträger der Landeshauptstadt München, die mit diesem Preis ausgezeichnet wurden. Im Wechsel mit dem Münchner Umweltpreis wird nun alle zwei Jahre auch ein Münchner Gesundheitspreis verliehen. Beide Projekte wurden mit einer Urkunde und einer kleinen Skulptur ausgezeichnet. Darüber hinaus ist der Gesundheitspreis mit jeweils 5.000 € dotiert.

 

„Das war längst überfällig, dass eine Stadt wie München, die über ein derart exzellentes Gesundheitswesen verfügt, auch einen Gesundheitspreis vergibt“, so Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs während der Preisverleihung. Mit dem Münchner Gesundheitspreis sollen Menschen und Projekte ausgezeichnet werden, die sich mit ihrem großen Engagement in besonderer Weise hervortun. „Es freut mich wirklich sehr, dass wir so eine große Resonanz hatten“, sagte Bürgermeister Josef Schmid. „Obwohl es ein neuer Preis ist, den wir vergeben, hatten wir insgesamt 55 Bewerbungen. Das ist wirklich enorm und zeigt, welche Innovationskraft im Münchner Gesundheitswesen steckt“.

 

Um dem Publikum einen Überblick über die Projekte zu verschaffen, stellte Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs alle 6 nominierten Projekte einzeln auf der Bühne vor und interviewte die Akteure. Hauptredner des Abends war Kabarettist Eckart von Hirschhausen. Er betonte in seinem sehr humorvollen und launigen Vortrag, wie wichtig solche Vorsorge- und Hilfsprojekte seien. Auf seinem gut halbstündigen, spannenden Ausflug durch den gesamten Parcour des Gesundheitswesens betonte er immer wieder, dass sich die Denk- und Handlungsweise der Gesellschaft grundlegend verändern müsse. Das viele Geld, das im Gesundheitssystem steckt, müsse viel mehr in den Erhalt der Gesundheit investiert werden als in die Behandlung von Krankheit. Sein Fazit: Mit Krankheit kann man Geld verdienen, mit Gesundheit eben (noch) nicht.

 

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Gruppe „Jazzingers“ aus München und dem Sänger Albrecht von Weech.

Gesundheitspreis Gesundheitsreferentin Josef Schmid Stephanie Jacobs

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen