Di., 18.10.2016 , 13:32 Uhr

Giftige Dämpfe: Gefahrgutaustritte in Moosach und Feldkirchen

Giftige und explosive Dämpfe – Gleich zwei Mal berichtet die Münchner Polizei von Fällen, bei denen Gefahrgut ungewollt ausgetreten ist. In beiden Fällen wurden die Verantwortlichen angezeigt. 

 

Am Montagmorgen schlugen Mitarbeitern einer Spedition in Moosach stark riechende Nitro-Dämpfe entgegen, als sie die Heckklappe eines Lasters öffneten. Einige von ihnen klagten deshalb sogar über Kopfschmerzen. Anhand der Papiere konnte nicht nachvollzogen werden, ob sich Gefahrgut auf der Ladefläche befindet. Die Polizei und die Feuerwehr wurden umgehend informiert. Eine Palette mit Kanistern konnte mit Atemschutz und Spezialanzügen in einer dichten Umverpackung gesichert werden.

 

Diese beinhalteten eine leicht brennbare Flüssigkeit, die als Härter für Klebstoff verwendet wird. Ein Kanister wurde falsch Beladen und so stark beschädigt, dass Flüssigkeit auslief und giftige Dämpfe austraten. Den Verlader und den Absender des Gefahrgutes erwartet eine Anzeige wegen Nichtkennzeichnung selbiger und falscher Beladung. Der Fahrer hatte keine Möglichkeit dies zu verhindern, da er das verschlossene Fahrzeug von einer anderen Spedition übernommen hatte.

 

Weiterer Vorfall am Freitag in Feldkirchen

 

Bereits am Freitag kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Feldkirchen. Ein Passant bemerkte, dass aus einem abgestellten slowenischen LKW eine undefinierte bräunliche Flüssigkeit austrat. Laut Augenzeuge bemerkte der Fahrer dies, schenkte der Gefahr jedoch keine Beachtung und lies das Fahrzeug zurück. Die verständigten Einsatzkräfte sperrten die Gefahrenstelle großräumig ab, um eine Gefährdung von Passanten auszuschließen.

 

Gefahrgutspezialisten stellten fest, dass sich in dem LKW Verpackungsmaterial in loser Schüttung befand. Diese dienten als Verpackung für gefährliche Güter. Es handelte sich hierbei um umweltgefährdenden Abfall, der nicht genauer definiert ist. Die Sammlung verschiedenster gefährlicher Abfälle befand sich auf dem Weg von Italien nach Leverkusen und sollte dort entsorgt werden. Den Fahrer und die Transportfirma erwartet eine Geldbuße im fünfstelligen Bereich.

 

Da der Güterverkehr und damit auch einige Gefahren auf der Straße immer mehr zunehmen, spielt der Gefahrgut-Kontroll-Trupp der Polizei eine wichtige Rolle:

 

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