Dramatische Szenen am Montagmorgen in München. Die Feuerwehr rettet einen 56-jährigen Kranführer aus der Führungskabine, nachdem dieser wohl einen Herzinfarkt erlitte hatte. Ein Hubschraubereinsatz war zunächst gescheitert.
Mitten im Stadtteil Au-Haidhausen kam es am Montag in den Vormittagsstunden zu einer spektakulären Rettungsaktion. Nach einem mutmaßlichen Herzinfarkt eines Kranführers auf einer Baustelle, in der Hochstraße, musste der Mann aus 54 Metern Höhe gerettet werden.
Hubschraubereinsatz scheiterte
Mehr als zwei Dutzend Helfer der Feuerwehr München rückten am zu dem Einsatz aus. Die Besatzungen eines Rettungs- sowie eines Notarztwagens stiegen umgehend zu dem Patienten in die Höhe, um die medizinische Versorgung durchzuführen. Die Einsatzkräfte versuchten zunächst, den Kranführer mit einem Hubschraubereinsatz zu befreien. Doch wegen des schlechten Wetters und des starken Windes musste dieser Versuch abgebrochen werden. Es war nicht möglich den Kranführer so in seiner Führerkabine zu erreichen.
Höhenretter sichern Kranführer
Schließlich kletterten Höhenretter auf den über 50 Meter hohen Kran. Beim Kranführer angekommen, sicherten die Höhenretter den Mann und seilten ihn anschließend in einem Bergesack ab. Der Kranführer wurde ins Krankenhaus gebracht, die Retter gingen nach eigenen Angaben von einem Herzinfarkt aus.
Der Feuerwehr zufolge kommt es häufiger vor, dass die Höhenretter einen Kranführer abseilen müssen.