Fr, 12.02.2016 , 12:05 Uhr

Irre Verfolgungsjagd - 20 Streifen und Hubschrauber jagen BMW-Fahrer

Ein bisher unbekannter BMW-Fahrer hat sich am Donnerstag eine irre Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Ein Polizist musste zur Seite springen, als der Raser auf ihn zufuhr.

 

Am Donnerstag (gegen 23.25 Uhr) befand sich ein 23-jähriger Polizeibeamter auf der Landsberger Straße in Pasing und kontrollierte dort mit seiner Kollegin einen Pkw. Zu dieser Zeit näherte sich den Beamten ein weißer 1er-BMW. Dieses Fahrzeug fiel den Polizeibeamten auf, da es sehr nah auf ein vorausfahrendes Fahrzeug auffuhr und der Fahrer die Lichthupe betätigte.

 

Die Polizeibeamten wollten den BMW anhalten, um ein mögliches Verkehrsdelikt zu überprüfen. Dafür gab der 23-Jährige dem BMW-Fahrer mit einem Handzeichen die Weisung, anzuhalten. Der BMW-Fahrer hielt jedoch nicht an, sondern fuhr auf den Beamten zu. Dieser musste zur Seite springen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Er wurde nicht verletzt. Die Polizeibeamten brachen ihre Verkehrskontrolle ab und fuhren dem BMW hinterher.

 

Dieser fuhr mit einer stark überhöhten Geschwindigkeit die Landsberger Straße stadteinwärts. Er fuhr über mehrere rote Ampeln. Der BMW fuhr weiter auf den Mittleren Ring in den Luise-Kiesselbach-Tunnel und weiter zum Brudermühltunnel. Auf dieser Fahrt beschädigte er eine Warnbake an der Kreuzung zur A96. Im Brudermühltunnel fuhr zu dieser Zeit ein 43-jähriger Österreicher mit seinem Mazda. Aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit fuhr der Fahrer des BMW frontal in das Heck des Mazdas. Der Österreicher wurde bei dem Unfall nicht verletzt.

 

 

Trotz Unfall – Fahrer rast weiter

 

Der BMW-Fahrer setzte nach dem Unfall seine Fahrt fort. Kurz danach hörte eine Anwohnerin in der Maria-Einsiedel-Straße in Thalkirchen ein lautes Krachen. Als sie aus ihrem Fenster sah, bemerkte sie, dass das Tor der Tiefgarage ihres Wohnhauses beschädigt war. Sie verständigte die Polizei.

 

Polizeibeamte konnten kurz danach den beschädigten 1er-BMW in der Tiefgarage vorfinden. Der Fahrer hatte sich bereits aus dem Fahrzeug entfernt. Der BMW verursachte bei seiner Flucht einen Gesamtschaden von ca. 7.000 Euro. Die Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Identität des Fahrers zu klären. Bei dem Einsatz waren über 20 Streifenwagen sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt.

 

Zeugenaufruf:

 

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang und zur Identität des Fahrzeugführers machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

Polizei Verfolgungsjagd
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