Im Oktober wurde ein Polizist erwischt, während er eine Mutter mit ihren beiden Töchtern in einer Umkleide im Westbad mit dem Handy filmte. Der Beamte wurde suspendiert und das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) begann mit seinen Ermittlungen. Wie nun in mehreren Medienberichten bekannt wurde, seien bei dem 42-Jährigen zudem Kinderpornos aufgetaucht.
Pasing im Oktober 2017: Die Polizei wird zu einem Einsatz ins Münchner Westbad gerufen. Dort hatte eine Schweizerin beobachtet, dass sie und ihre beiden Kinder (sechs und zehn Jahre alt) in der Umkleidekabine, unter der Trennwand hindurch, gefilmt werden. Die Frau rief um Hilfe und ein Bademeister verständigte die Polizei. Vor Ort müssen die Beamten feststellen, dass es sich bei dem Mann um einen ihrer Kollegen handelt. Der Tatverdächtige wurde vor Ort festgenommen. Sein Handy wurde sichergestellt. Es folgte eine Anzeige wegen Beleidigung sowie Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen, so der Bericht der Polizei im Oktober.
Zwischenzeitlich wurde der Mann vom Dienst suspendiert und habe auch seine Dienstwaffe abgeben müssen. Was allerdings bisher nicht bekannt war: Gegen ihn wird nun auch aus weiteren Gründen ermittelt:
Bei der späteren Auswertungen des gefundenen Handymaterials sei von den Ermittlern kinderpornografisches Material gefunden worden. Der Mann stehe nicht nur im Verdacht das Material besessen zu haben, sondern auch es hergestellt zu haben. Das berichten mehrere Medien, darunter die Bild und die Süddeutsche Zeitung, die sich auch auf Aussagen der Münchner Staatsanwaltschaft berufen.