Bei der Landung eines Rettungshubschraubers kam es zu einem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr. Eine unbekannte Person zielte mit einem Laserpointer ins Cockpit. Dabei wurde der Notfallsanitäter mitten ins Auge getroffen. Trotz der Umstände konnte der Hubschrauber sicher landen.
Gestern Abend gegen 22:00 Uhr wollte ein Rettungshubschrauber auf einer Landezone in der Lindwurmstraße landen. Der 48-jährige Hubschrauberpilot hatte einen 37-jährigen Notfallsanitäter sowie zwei Patienten mit an Bord.
Beim Anflug wurde der Pilot mit einem grünen Laserpointer geblendet. Der Laserpointer zielte direkt in das Cockpit des Hubschraubers. Der Pilot konnte glücklicherweise noch rechtzeitig den Kopf wegdrehen und wurde nicht direkt ins Auge getroffen. Er blieb dadurch unverletzt. Jedoch wurde der 37-jährige Notfallsanitäter, der sich im hinteren Teil des Hubschraubers bei den Patienten aufhielt, durch den Laserpointer im Auge getroffen. Blieb jedoch nach ersten Erkenntnissen unverletzt.
Der Pilot konnte trotz der Umstände den Rettungshubschrauber sicher landen und informierte im Anschluss die Polizei über den Vorfall. Der Laserstrahl kam offensichtlich aus dem Bereich um die Bavaria-Statue. Es wurden entsprechende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet und einige Personen wurden dort kontrolliert. Es sind jedoch noch weitere Ermittlungen notwendig. Eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr wurde erstellt.