November-Zeit ist Leoniden-Zeit: Bis zum Ende des Monats werden deshalb wieder besonders viele Sternschnuppen am Himmel zu sehen sein. – die meisten davon in der Nacht vom 17. auf den 18. November.
Sie sind ein Highlight für Verliebte und Naturbegeisterte – Sternschnuppen. Im November gibt es davon wieder mehr zu sehen, als sonst. Grund dafür ist der sogenannte Leonidenstrom. Genauer gesagt, handelt es sich dabei eigentlich um Trümmerteile eines Kometen. Experten gehen davon aus, dass pro Stunde etwa 20 Sternschnuppen zu sehen sind. Der Name Leoniden kommt übrigens vom Sternbild Löwen. Wer die Leuchtspur der Schnuppen quasi rückwärts verlängert und im Gebiet des Sternbildes Löwe ankommt, kann quasi davon ausgehen, dass es sich zu diese Jahreszeit um einen Vertreter der Leoniden handelt.
In der Nacht vom 17. auf den 18. November erreicht der Meteorstrom sein Aktivitätsmaximum (sogenanntes Leoniden-Maximum). Da der Blickwinkel zu den Sternen ab Mitternacht am besten steht, eignet sich also am besten die Zeit zwischen 0:00 Uhr und dem Sonnenaufgang, um die Sternschnuppen zu beobachten.
Am besten lassen sich die Sternschnuppen bei einem möglichst dunklen Himmel abseits der Lichter der Stadt beobachten. Denn bei einem aufgehellten Himmel, etwa durch Straßenlaternen oder auch den Mond, kann es sein, dass nur ein Zehntel der Sternschnuppen erkennbar ist.
Vor einigen Jahren war der Leonidenstrom noch um einiges aktiver als heute, deshalb nannte man den November früher auch Sternschnuppenmonat. Mittelerweile ist die Trümmerwolke des Ursprungskometen jedoch sehr weit gestreut, sodass es deutlich weniger Sternschnuppen am Himmel zu bestaunen gibt.
Es empfiehlt sich ins Münchner Umland zu fahren, um weit entfernt von den künstlichen Lichtern der Innenstadt bessere Chancen zu haben, die Leoniden beobachten zu können.
Wer den Himmel lieber von etwas weiter oben betrachtet, kann das natürlich auch von einem von Münchens schönsten Aussichtspunkten machen.