Do., 29.03.2018 , 12:44 Uhr

Mann schwerverletzt aufgefunden: Polizei vermutet tragischen Sturz

Am Münchner Hauptbahnhof ist ein Mann so schwer verletzt aufgefunden worden, dass er in ein künstliches Koma versetzt wurde und vermutlich querschnittsgelähmt bleibt. Zunächst war die Ursache für seine massiven Verletzungen unklar. Wahrscheinlich ist der Mann gestürzt und mit dem Kopf voraus gegen einen Betonsockel geprallt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.

 

Am Donnerstag (22.03.2018, um 00.10 Uhr) ist ein 63-Jähriger aus dem Landkreis Aichach-Friedberg mit schweren Verletzungen in der Arnulfstraße am Münchner Hauptbahnhof aufgefunden worden. Er musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wo Brüche an mehreren Halswirbeln festgestellt wurden. Da ein Splitter das Rückenmark des Mannes verletzt hat, wird der Mann laut Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Querschnittslähmung davontragen. Der Mann wurde laut dem Bericht in ein künstliches Koma versetzt.

 

Polizei geht von tragischem Sturz aus

 

Zunächst war unklar, was dem Mann widerfahren ist. Im Zuge der Ermittlungen, die auch eine Begutachtung durch einen Rechtsmediziner beinhalteten, wurde nun festgestellt, dass die Verletzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen Sturz verursacht wurden. Vermutlich ist der 63-Jährige außer Tritt gekommen und mit dem Kopf voraus gegen einen kniehohen Betonsockel geprallt, so die Münchner Polizei. Bei diesem Aufprall zog er sich die entsprechenden Verletzungen zu. Eventuelle Zeugen dieses Geschehens haben sich jedoch bislang nicht bei der Polizei gemeldet.

 

Zeugenaufruf:

Da der 63-Jährige relativ leicht bekleidet war, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich seine Jacke mit Handy und Schlüssel in einem Lokal oder ähnlichem befindet. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Hauptbahnhof

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg 03.12.2025 Warum die Haustür wichtiger ist als Sie denken Die Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 zeigt: Einbrecher nutzen überwiegend leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren, doch auch Haustüren (https://oknoplast.de/haustueren/) sind häufige Angriffsziele. Entscheidend ist die Widerstandsdauer. RC2-Türen halten einem Einbruchsversuch mindestens drei Minuten stand, RC3-Türen mindestens fünf Minuten. Das klingt nach wenig Zeit, doch genau diese Minuten machen den Unterschied: Die meisten Gelegenheitstäter geben bereits nach wenigen