Auf dem Königsplatz verbrannten die Nationalsozialisten die Bücher unliebsamer Autoren – „Aktion wider den undeutschen Geist“ nannten die Nazis das. Werke von Erich Kästner, Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und vielen weiteren Autoren wurden ins Feuer geworfen, um sie für immer und ewig zu vernichten. Wie wir wissen, ist das nicht gelungen. Doch gerade heute, angesichts von rechten und antisemitischen Umtrieben, ist die Pflege der Erinnerungskultur wichtiger denn je. Vom Odeonsplatz berichten Sabrina Flemmig und Valentin Sillem.