Münchens Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek ist verärgert. Mit viel Kraft hatte man in den letzten Tagen die Kapazität der Impfzentren in der Stadt ausgebaut. Kleine dezentrale Stationen sollten das Impfen in der Stadt überall ermöglichen. Damit folgte die Stadt dem Plan der Staatsregierung, dass die Impfzentren ein maßgeblicher Bestandteil der bayerischen Impfstrategie sind. Für Verwirrung sorgt jetzt eine Planänderung: Ab April sollen auch die Arztpraxen flächendeckend gegen Corona impfen dürfen. Der Bau der Mini-Impfzentren muss damit von heute auf morgen also wieder eingestellt werden. Vanessa Schösser und Philip Röttger berichten.