Korbinian Aigner war Priester und Pomologe. Als Geistlicher stellte er sich in seinen Predigten gegen den Nationalsozialismus und kam dafür ins Gefängnis (erst Freising, dann Stadelheim) und schließlich ins KZ (zunächst Dachau, dann Sachsenhausen und schließlich wieder Dachau). In Dachau baute er zwischen zwei Baracken Apfelbäume an und züchtete neue Sorten: KZ-1, KZ-2, KZ-3 und KZ-4. Die Sorte KZ-3 ist bis heute erhalten und ist als Korbiniansapfel bekannt. Sein Widerstand trägt also bis heute Früchte! Der Dokumentationsfilm „Ein stummer Hund will ich nicht sein!“ zeigt die Geschichte dieses außergewöhnlichen Mannes, aber auch anderer Menschen seiner Zeit und ist seit Donnerstag in ausgewählten Kinos zu sehen. Infos unter http://www.stummerhund.de