In Bernried am Starnberger See hat vor kurzem die Ausstellung „Zeichnen gegen das Vergessen“ für Aufsehen gesorgt. Berührend ist der Film über die Arbeit des Künstlers Manfred Bockelmann, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Porträts von Kindern aus Kohle zu zeichnen, die in den Konzentrationslagern, auf so genannten erkennungsdienstlichen Fotos archiviert wurden. Die Kohle steht symbolisch für die Asche, zu der die Kinder wurden, nachdem sie in den Konzentrationslagern vergast wurden. Aus der Kohle werden ihre Bilder wieder lebendig. Manfred Bockelmann, Jahrgang 1943, malt gegen das Vergessen dieser Kinder an, die nie eine Chance auf Leben hatten und, um die nie jemand trauerte und weinte, den auch die Eltern wurden in den KZ’s grauenvoll ermordet. Der Film „Zeichnen gegen das Vergessen“ hält nicht nur die Blicke der Kinder auf ihre Mörder fest, sondern zeigt, was den Künstler Manfred Bockelmann treibt.
Den Link zum Dokumentarfilm „Zeichnen gegen das Vergessen“ finden Sie hier!
Alle weiteren Infos: www.zeichnen-gegen-das-vergessen.de