Der Münchner Polizei ist am Donnerstag der Verdächtige in einem Mordfall aus Österreich ins Netz gegangen. Der 44-Jährige soll einen 59-Jährigen erschlagen und seine Leiche in dessen Schrebergarten vergraben haben. Nun wird der Mann den Kollegen in Innsbruck übergeben.
München – Die Polizei in München hat einen Mann festgenommen, der verdächtig wird, in Innsbruck einen 59-Jährigen ermordet zu haben.
Wie die Nachrichtenagentur APA am Freitag berichtete, wurde nach dem 44-jährigen Tatverdächtigen mit einem europäischen Haftbefehl bereits seit mehreren Wochen gesucht. Ihm wird vorgeworfen, Ende März einen Mann in dessen Schrebergarten in Innsbruck erschlagen zu haben. Der 59-Jährige galt zunächst als vermisst, erst am 16. April wurde die versteckte Leiche im Garten vergraben gefunden, vom eigenen Sohn.
Nach APA-Angaben kam die Polizei dem mutmaßlichen Mörder durch einen verdächtigen Anruf bei einer italienischen Bank auf die Spur. Der 44-Jährige machte bei seiner Festnahme am Donnerstagabend keine Aussage zu dem möglichen Tathergang. Er befindet sich derzeit in Auslieferungshaft und soll in Österreich vernommen werden. Von der Tatwaffe fehlt bisher jede Spur. (dpa/lby)