Immer wieder Montags! In München gehören die Kundgebungen von „Bellevue di Monaco“ oder „München ist bunt“ zum Wochenauftakt bereits zum Alltag. Auch am kommenden Montag, den 2. Februar, formiert sich wieder ein breites Bündnis, um für mehr Toleranz und Demokratie zu demonstrieren. Diesmal in Form einer Friedenskette.
Das Münchner Bündnis für Toleranz, Demokratie und Rechtsstaat lädt am kommenden Montag, 2. Februar, um 19 Uhr zur Teilnahme an einer Friedenskette ein.
Zwischen den fünf Gotteshäusern der großen Religionsgemeinschaften in der Münchner Innenstadt, der Salvatorkirche, St. Michael, dem Münchner Forum für Islam, der Synagoge Ohel Jakob und St. Matthäus soll eine riesige Menschenkette gebildet werden. Das Bündnis will ein Zeichen für ein friedliches, interreligiöses und interkulturelles Zusammenleben in München setzen, in dem Hass, Gewalt, antimuslimische und antisemitische Stimmungsmache nichts zu suchen und nichts zu erwarten haben außer dem geschlossenen und solidarischen Widerstand der Münchener Stadtgesellschaft.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich gegen 19 Uhr vor den Gotteshäusern. Dort werden Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Religionen einen Segens- und einen Friedensgruß sprechen, dann schließen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Route folgend zu einer Menschenkette zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich aber auch schon vorher an der Route aufstellen.
Wenn die Kette geschlossen ist, ertönen Glocken, ein Gebetsruf und ein Kantorengesang. Auch Oberbürgermeister Dieter Reiter, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Dr. h.c. Charlotte Knobloch oder der Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität Professor Dr. Bernd Huber werden an der Demo teilnehmen.
Weiterer Informationen finden Sie unter www.friedenskette.de.